Gliederung (in progress)
I. Medienwandel
1. Digitale Disruption
1.1 Statusverlust der Massenmedien
1.2 Evolution statt Konvergenz
1.2.1 Riepl/McLuhan
1.2.2 Integrität vs. Disruption
1.2.3 Technologisches Apriori
1.2.4 Rundfunk in der nächsten Gesellschaft
1.3 Entlinearisierung und Enthierarchisierung der Kommunikation
1.4 Dialogische Formen
1.4.1 Dialog mit/unter Abwesenden
1.4.2 Maschinen als Kommunikationsteilnehmer
1.5 Ad-hoc-Wissen
1.6 Ungewissheit/„Ambiguitätstoleranz“
2. Ökonomische Strukturen
2.1 Globale Konzentrationsbewegung
2.2 Disruption der Märkte
2.3 Infrastrukturelle Plattformen
2.3.1 „Intermediäre“
2.3.2 Zweiseitige Marktbeziehungen
2.3 Zentralismus
2.4 Public Value
2.5 Szenarien: Optionen des heutigen Rundfunks
3. Netzwerkgesellschaft
3.1 De-Institutionalisierung
3.2 Selfie-Gesellschaft
3.3 Plattformgesellschaft
3.3.1 Techniken
3.3.2 Ökonomische Strategien
3.3.3 Praktiken der Nutzer
Erzeugung von Werten, Normen, Einstellungen
Veränderungen der Märkte
4. Wandel der Mediennutzung
4.1 Always on-line
4.2 Dialogische Medienkommunikation
4.3 Ende der „Leitmedien“
5. Wandel der Öffentlichkeit
5.1 Angemessene Definition von „Öffentlichkeit“
5.2 Verschwimmen der Gatekeeper-Funktion des Journalismus
5.3 Selbstorganisierte und algorithmische Diskursgemeinschaften
5.4 Verstärkungs- und Polarisierungstendenzen
6. Szenarien: Optionen des heutigen Rundfunks
II. Regulierung/Auftrag
1. EU-Recht
2. Verfassungsrecht
2.1 Rundfunkfreiheit Art. 5 (2)
2.1.1 Grundversorgung
Übertragungstechnik für alle
Erfüllung des klassischen Programmauftrags
Sicherung der Meinungsvielfalt
Bestands- und Entwicklungsgarantie
2.1.2 Funktionsauftrag
Informationsauftrag
Berichterstattung
Aktualität, Breitenwirkung, Suggestivkraft
Orientierungshilfe
Gewährleistung der Meinungsbildung
Forumsfunktion
Komplementärfunktion
Integrationsfunktion
Reproduktion der staatlichen Gewaltenteilung
Binnenplural verfasstes und operierendes Massenmedium
Aus Institutionen kombinierte Gesellschaft
Alternative Leitideen, die einer ent-institutionalisierten Gesellschaft angemessen sind
Vorbildfunktion
Qualitätsstandards, Professionalität, Seriosität und Niveau.
Innovationsfunktion
Kulturelle Funktion
Erhalt und Entwicklung vieler Genres
Kulturförderung
Unterhaltung (incl. Sport)
Medienkompetenz
2.1.3 Staatsferne
Aufsichtsgremien
Freiheit der Berichterstattung
2.1.4 Öffentliche Aufgabe
2.1.5 Vielfaltssicherung
Pluralitätsgebot
Frequenzmangel (erledigt)
Medienkonzentration (… unter digitalen Bedingungen)
Contra Marktlogik
Adressierung der in der Gesellschaft vorhandenen Erwartungen, Werte und Verhaltensmuster
An inzwischen erodierenden Institutionen orientiert
Problem der wenig vielfältigen journalistischen Kultur
2.2 Rundfunkähnliche Kommunikationsdienste
2.3 Änderung des Art. 5?
2.3.1 Massenmedien werden irrelevant
2.3.2 Konvergenz von Presse, Rundfunk und Film
2.3.3 Im Internet kann nicht „Rundfunk“ in behördenähnlicher Form „gewährleistet“ werden
2.3.4 Berücksichtigung der aus punktuellen Beziehungen kombinierten digitalen „Öffentlichkeit“
2.4 Pressefreiheit/Grundrechtskollision
2.4.1 Pressekrise
2.4.2 Beeinflussung von Reichweite und Medienagenda durch globale Plattformen
2.4.3 Übergangsrecht zur Ermöglichung von Vielfalt – auch durch Beiträge der ehemaligen „Presse“
2.4.4 Abkehr von den auf „Ähnlichkeiten“ basierenden Dogmen
3. Einfaches Recht/Staatsverträge
3.1 Rundfunkbegriff
3.1.1 Linearität
3.1.2 journalistisch-redaktionell
3.2 Rundfunkauftrag §11 RStV
3.2.1 Medium und Faktor der Meinungsbildung
3.2.1 Objektiv, unparteilich, Vielfalt, Ausgewogenheit
3.2.1 Kooperation der Rundfunkanstalten (EU-konform)
3.3 Telemedien
3.3.1 „rundfunkähnlich” „presseähnlich” sendungsbezogen Verweildauer
3.3.2 Urheberrechte, Lizenzen
3.4 Rundfunkfinanzierung
3.5 Rundfunkaufsicht
III Organisation
1. Unternehmensform
1.1. Öffentlich-rechtliche Anstalt (Körperschaft) | staatsunabhängig
1.2 Alternative Optionen
2. Intendantenverfassung
3. Funktionen der Aufsichtsgremien
3.1 Richtlinien für das Programm
3.2 Beratung des Intendanten in Programmfragen
3.3 Beschluss von Satzungen und Finanzordnungen
3.4 Einhaltung der Rundfunkgesetze
4. Management
4.1 Organisationsmodelle
4.2 Geschichte: Organisationswandel im „Wettbewerb“
4.3 New Public Management vs. Gemeinnützigkeit
4.4 Digitale Kompetenz
5. Programm
5.1 Strukturen des Übergangs
5.2 Mediengerechte Formate für diskrete Angebotsformen
5.3 Umkehrung der Planungslogik: Priorität der Online-Formate
6. Produktion
6.1 Crossmedial vs. Internet-only
6.1.1 Crossmedialer Newsroom
6.2 Entwicklung neuer Hybridformen
7. Verbreitung
7.1 Vom Verbreitungsparadigma zum Kommunikationsparadigma
7.2 Verbreitungsszenarien 2030
7.2.1 TV Sat
7.2.2 TV BK
7.2.3 TV 5G
7.2.4 Hörfunk terrestrisch
7.2.5 Hörfunk BK
7.2.6 Hörfunk 5G
7.3 Sonderfall Linearität
7.3.1 Fernsehen als Eventmedium
7.3.2 Hörfunk
7.3.3 Tagesbegleitprogramme
7.3.4 Hörgewohnheiten beim Autofahren
7.3.5 Hybridformen
7.3.6 Live-Information auch auf Streaming-Plattformen
7.3.7 Personalisiertes Echtzeitradio
7.4 Mediatheken und Plattformen anderer Anbieter
7.4.1 Abgeltung der Urheberrechte für Eigen- und Koproduktionen
7.4.2 Ausbau der Kooperation und Arbeitsteilung zwischen den Länderanstalten
7.4.3 Dokumentarische und fiktionale audiovisuelle Eigenproduktionen
7.4.4 Audio-Wortgenres
7.4.5 Musikalische Eigenproduktionen
7.4.6 Persönlichkeitsrechtswahrende Personalisierung
7.5 Mediatheken als Normalform
7.6 Archivnutzung
7.6.1 Historisches Archiv
7.6.2 Programmarchiv
7.6.3 Nutzungsrechte
7.6.4 Online-Verwertungsrechte
7.6.5 Redaktionelle Strategien
IV. Public Value
1. Legitimation
2. Wirtschaftlichkeit
3. Akzeptanz